Am Montagabend wurd noch vor Beginn der regulären Übung die Abteilung Reudern zu einer Alarmübung über die Funkmeldeempfänger alarmiert. Angenommen wurde ein Brand, der bei Bauarbeiten ausgebrochen ist. Durch die Rauchentwicklung wurde vorgegeben, dass drei Personen der Weg durch das enge Treppenhaus aus dem Haus versperrt ist.
Nur acht Minuten nach dem Alarm ist das erste Fahrzeug LF 8/6 an der Übungsstelle eingetroffen. Eine Person machte sich an einem Fenster bemerkbar, und teilte dem Gruppenführer auf Erkundung mit, dass noch zwei weitere Personen im Gebäude sein sollen. Sofort hat sich ein Atemschutztrupp in das verrauchte Haus begeben, und begonnen, diese Personen zu suchen. Gleichzeitig wurde von einem Hydranten aus die Wasserversorgung sichergestellt, und vom kurz darauf eingetroffenen Fahrzeug TSF-W die Person am Fenster über die Steckleiter gerettet. Zwei weitere Atemschutztrupps gingen in das Gebäude zur Personenrettung und Brandbekämpfung vor. Schnell wurde die erste erwachsene Person, durch einen Dummy dargestellt, gefunden, und über die Treppe ins Freie gebracht. Zeitgleich wurde die Belüftung des Treppenraumes zum Einsatz gebracht, um den Rauch aus dem Gebäude zu drücken. Auch der zweite vermisste, ein Kind (ein Dummy) wurde kurz darauf im Badezimmer gefunden, und mit einer Fluchthaube vor Rauch geschützt nach aussen gebracht, und versorgt. Währenddessen wurde vom SW 2000 die Wasserversorgung von einem Hydranten mit mehr Kapazität aufgebaut. Nachdem alle vermissten Personen gerettet wurden, wurde der angenommene Brand vollends abgelöscht.
Insesamt wurde die Übungslage zügig und sicher abgearbeitet, die angenommen eingeschlossenen Personen hätten gute Chancen gehabt zu überleben.